
Göppingen
Altes Badhaus und Filspromenade im Christophsbad
Die erste urkundliche Erwähnung des Göppinger Badhauses stammt aus dem Jahre 1404 als »Swalbrunnen zu Geppingen«. Um 1550 sind häufige Badeaufenthalte von Herzog Christoph von Württemberg belegt. In den Jahren 1616 bis 1618 wurde das Badhaus durch Heinrich Schickhardt neu erbaut. 1625 verzeichnete das Bad mit Johannes Kepler einen prominenten Kurgast.
Heinrich Landerer und Dr. Palm erwarben 1839 das Göppinger Bad und gründeten die »private Heil- und Pflegeanstalt für Gemüts- und Nervenkranke«. 1859 erfolgte die Einrichtung einer »Landwirtschaftlichen Kolonie«. 1874 beherbergte die Einrichtung 394 Kranke. Sie war inzwischen Heilanstalt, Mineralbrunnen und Gutsbetrieb.
Heute befindet sich im Dachgeschoss des Alten Badhauses das MuSeele, ein Museum für Psychiatriegeschichte und Geschichten aus der Psychiatrie.
Weitere Informationen zu Heinrich Schickhardt finden Sie hier.
Faurndauer Straße 6-28
73033 Göppingen
Öffnungszeiten MuSeele:
Mittwoch 16-18 Uhr
Sonntag 14-16 Uhr
Führungen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten
2€ pro Person
Führungen zusätzlich 30€