Eröffnung Projektraum in Ditzingen

In die Räume eines ehemaligen Nagelstudios in Ditzingen ist neues Leben eingezogen – und damit wird zugleich die erste Arbeit aus unserem Projekt »Drehmoment« sichtbar: Am 28. Juni wurde der Projektraum der Künstlerin Maike Sander mitten in der Ditzinger Innenstadt eröffnet. Maike Sander befasst sich zusammen mit der Steinwerkstatt Machmer unter dem Titel »ewig anders« mit dem Wandel von Trauer- und Bestattungskultur.

In die Räume eines ehemaligen Nagelstudios in Ditzingen ist neues Leben eingezogen – und damit wird zugleich die erste Arbeit aus unserem Projekt »Drehmoment« sichtbar: Am 28. Juni wurde der Projektraum der Künstlerin Maike Sander mitten in der Ditzinger Innenstadt eröffnet. Maike Sander befasst sich zusammen mit der Steinwerkstatt Machmer unter dem Titel »ewig anders« mit dem Wandel von Trauer- und Bestattungskultur. Der Ditzinger Kulturamtsleiter Thomas Wolf, Maike Sander und Stefan Machmer gaben erste Einblicke in ihr gemeinsames Vorhaben. Der Projektraum in der Markstraße 24, Ditzingen, bietet bis Oktober eine gemeinsame Plattform und lädt die Menschen ein, sich mit Themen wie Trauer und Trost auseinanderzusetzen. Er ist jeden Mittwoch und Donnerstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Dort kann man z.B. etwas darüber erfahren, wie in anderen Kulturen getrauert wird, welche Speisen zur Trauerkultur gehören oder wie das Thema Tod in Kinderbüchern verarbeitet wird. Es finden Veranstaltungen, Workshops und Ausstellungen statt. Während des Produktionskunst-Festivals vom 4.–28. Oktober 2018 werden dann Ergebnisse umgesetzt und eine Fläche auf dem Ditzinger Friedhof neu gestaltet. Dies möchte Maike Sander gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern tun. Es wird Workshops mit der Steinwerkstatt Machmer geben; spezielle Angebote für Schulen beziehen Kinder und Jugendliche in den Prozess mit ein. Friedhöfe sind selbstverständlicher Teil eines Stadtbildes, sie sind Orte der Trauer, des Trostes und der Erinnerung. Aber auch auf den Friedhöfen sind seit einigen Jahren Veränderungen zu erkennen. Die Zunahme alternativer Bestattungsformen mit geringem Pflegeaufwand ist nur ein Beispiel dafür, dass der Wandel auf dem Friedhof angekommen ist. Projektraum: Marktstraße 24, Ditzingen 
geöffnet jeden Mittwoch und Donnerstag, 11–18 Uhr