Pressekonferenz zum Jahresprojekt Garten Eden

150 Veranstaltungen in 30 Kommunen: Im lauschigen Garten der Architektenkammer stellte die KulturRegion Stuttgart ihr Jahresprogramm Garten Eden vor.

Die KulturRegion Stuttgart lud Vertreter der Presse in den lauschigen Garten der Architektenkammer ein, um ihr Jahresprogramm Garten Eden vorzustellen. Vorstandsvorsitzender der KulturRegion Oberbürgermeister Werner Spec, Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling, die Leonberger Kulturamtsleiterin Christina Ossowski und Geschäftsführerin der KulturRegion Stuttgart Magdalen Hayes präsentierten ein beeindruckendes Programm: 150 Veranstaltungen in 30 Kommunen, umgesetzt von verschiedensten Kulturakteuren. Hans Dieterle, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer hieß die Pressevertreter willkommen: Unter anderen hatten sich Vertreter der Stuttgarter Zeitung, der Stuttgarter Nachrichten, des Stadtmagazins Lift und der Leonberger Kreiszeitung auf den Weg in den Garten gemacht. Werner Spec, Vorstandsvorsitzender der KulturRegion Stuttgart sprach vom frischen Wind, der nicht nur die Pressekonferenz im Garten durchwehe, sondern vorallem auch die KulturRegion Stuttgart selbst. Das großangelegte Jahresprojekt Garten Eden markiere den Aufbruch der KulturRegion Stuttgart in die Zukunft. Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling wies auf das kulturelle Netzwerk in der Region hin, an dessen jüngstem Ausbau die KulturRegion nicht unwesentlich Anteil habe und das die Region Stuttgart als Kulturstandort stärke. Oberbürgermeister Spec und Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling stellten außerdem je einen der sechs Themenstränge des Jahresprojekts Garten Eden vor. Die Themenstränge gliedern das Programmheft und zeigen die Bandbreite und Vielfalt der Interpretationen von Garten Eden: Werner Spec sprach über den Garten als Begegnungsort. Kultur sei, so Spec, eine großartige Chance, Menschen zusammenzubringen. Sie sei der Motor für eine gelungene Integration, darauf setze man im Programm Garten Eden – zum Beispiel durch Figurentheater im Internationalen Garten Ditzingen. Dr. Nicola Schelling sprach über die Bedeutung von Neu erschlossenen Paradiesen für die Region – verborgene oder neu geschaffene Paradiese mit Kultur zu bespielen werte Landschaftsräume auf. Die Kulturamtsleiterin von Leonberg Christina Ossowski präsentierte zwei der thematischen Aspekte des Programms. Zunächst lenkte sie den Blick auf die Kunst der Gartenkonzeption und wies besonders auf den redaktionellen Beitrag über die Geschichte der Gartenkunst im Programmheft hin. Der Leonberger Pomeranzengarten, betonte sie, werde im Programm von Garten Eden zum ersten Mal in seiner Geschichte zur Theaterkulisse. Als Mitglied des künstlerischen Beirats, dem die Auswahl eingereichten Paradiesvisionen oblag, stellte Christina Ossowski außerdem den Themenstrang Private Paradiese vor. Zu den bereits im Programmheft enthaltenen Veranstaltungen, kämen nun noch acht weitere hinzu: die verwirklichten Paradiesideen der Gartenbesitzer, die die Jury mit ihren Konzepten überzeugen konnten. Der Geschäftsführerin der KulturRegion, Magdalen Hayes, liegt es am Herzen, potentiellem Publikum verschiedene Zugänge zur Kultur zu ermöglichen. Veranstaltungen in Galerien- und Skulpturengärten trügen dazu bei, Menschen zu ermutigen, Orte der Kultur für sich selbst neu zu erschließen. Ziel der KulturRegion sei, Besuchern ganzheitliche Kunsterlebnisse zu ermöglichen. So fokussiere der letzte Themenstrang Genüsse im Garten Eden auf die Möglichkeit, Kunst mit allen Sinnen zu erleben und zu genießen, beispielsweise beim Weinberg-Brass mit Verköstigung in Marbach am Neckar.