Abschluss des Projekts 2017

Im Leonberger Theater im Spitalhof sprachen Jugendliche am 19. Oktober 2017 noch einmal Klartext.

Sprachgebrauch in Kultur, Politik und Alltag
30.6.–31.10.2017

»Auf geht's, wir machen stets das Beste was geht!« Im Leonberger Theater im Spitalhof sprachen Jugendliche am 19. Oktober 2017 noch einmal Klartext. Rund 120 Gäste der KulturRegion Stuttgart waren dort zusammengekommen, um gemeinsam auf das Projekt #sprichklartext zurückzublicken – darunter zahlreiche SchülerInnen aus Leonberg und Göppingen, die im Rahmen des Projekts in Workshops mit Wortkünstlern die Macht der Sprache entdeckt und eigene kreative Texte verfasst hatten. Auf der Bühne des Spitalhofs präsentierten sie ihre Ergebnisse dem beeindruckten Publikum. Bas Böttcher, einer der bekanntesten Slam-Poeten und Moderator des Abends, überreichte den SchülerInnen ihre Preise, die sie in einem von der KulturRegion Stuttgart ausgeschriebenen Wettbewerb zwischen den Workshop-Gruppen gemeinsam gewonnen hatten (1. Platz: Ostertag-Realschule Leonberg, 2. Platz: Uhland-Realschule Göppingen, 3. Platz: Gymnasium in der Glemsaue Ditzingen und Max-Eyth-Realschule Backnang).
Die faszinierende, mächtige und oft auch lustige Wirkung von Worten demonstrierte Bas Böttcher, der im Rahmen von #sprichklartext auch Workshops gegeben hat, mit vielen rasanten Beispielen seiner eigenen Slam-Poesie. Aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtete Prof. Dr. Heiko Girnth von der Universität Marburg das Phänomen Sprache und die Bedeutung von Kommunikation und veranschaulichte diese am Beispiel von Sprachverwendung in der Politik.

So ging das Projekt 2017 der KulturRegion Stuttgart seinem erfolgreichen Abschluss entgegen. Anlässlich des Reformationsjubiläums reflektierte die KulturRegion Stuttgart in den letzten Monaten gemeinsam mit Jugendlichen der Region auf kreative Weise den Sprachgebrauch in Kultur, Alltag und Politik. Rund 600 junge Menschen nahmen im Juli an Workshops mit Wortkünstlern teil, die in Bildungs- und Kultureinrichtungen der Mitgliedskommunen veranstaltet wurden. Ihre Ideen, Worte und Gedanken wurden in filmischen Dokumentationen festgehalten. Eine begleitende Kampagne, bei der auch Ergebnisse der Jugendlichen veröffentlicht wurden, trug das Projekt in eine breitere Öffentlichkeit.