Blick auf das Tor zur Gedenkstätte

KZ Gedenkstätte

Leonberg

Von Frühjahr 1944 bis Frühjahr 1945 exisitierte in Leonberg ein KZ, in dem insgesamt rund 5000 Häftlinge aus 24 Nationen Zwangsarbeit in dem zur Produktionsstätte umgebauten ersten deutschen Reichsautobahntunnel leisteten. In jeweils 12-Stunden-Schichten mussten sie die Tragflächen für die Me 262 fertigen, die sog. "Wunderwaffe", mit der die Nationalsozialisten den Endsieg zu erreichen versuchten. Der Willkür der SS ausgesetzt, unzureichend ernährt und an Seuchen erkrankt starben Hunderte im KZ und auf den Todesmärschen bei Auflösung des Lagers.

Die KZ-Gedenkstätte Leonberg e. V. hält die Erinnerung für die nachfolgenden Generationen wach, denn: „Wir alle sind dafür verantwortlich, was aus dieser Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft wird.“
 

Impressionen

Blick auf das Tor zur Gedenkstätte

Adresse

Untere Burghalde 49
71229 Leonberg

Öffnungszeiten

Von März bis November:
Jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr
Führung durch die Tunnelausstellung jeden ersten Sonntag im Monat um 13.15 Uhr

Eintritt frei.