Blick von aussen auf die Synagoge.

Synagoge Stuttgart

Stuttgart

Die feierliche Einweihung des Gotteshauses im maurischen Stil fand im Mai 1861 statt. Unter der Leitung des Rabbiners Dr. Maier wurde eine Orgel eingeführt. Die deutsche Sprache ersetzte weitgehend die hebräische Kultsprache. 1880 wurde einer orthodoxen Gemeinschaft auch gegründet, die zuerst in der Urbanstraße 6 einlegte und später in die Alexanderstraße 52 zu Hause war. Am 09. November 1938 wurde die Synagoge in der Hospitalstraße bei der Reichspogromnacht zerstört. 
Nach 1945 entstand in Stuttgart eine neue jüdische Gemeinde. Ab 1951 wurde einen Neubau im schlichten Stil auf den Fundamenten der zerstörten Synagoge in der Hospitalstraße umgesetzt. Die Einweihung fand am 13. Mai 1952 statt. Die neue Stuttgarter Synagoge war damit die erste, die in der Bundesrepublik errichtet wurde.
Im neuen Gotteshaus wird an der zerstörten Synagoge erinnert: Aus dem Schutt hatte man die historischen Gesetzestafeln des Giebels geborgen und sie wieder in der Synagoge angebracht; ebenso fand die alte Gedenktafel für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs einen prominenten Platz im Foyer der Synagoge.
Heute finden regelmäßig Gottesdienste im orthodoxen Ritus statt sowie welche, die von der liberalen Gruppe angeboten werden. Im Gemeindezentrum ist auch eine Jüdische Grundschule und Kindergarten, das Seniorenwohnheim und Jugendzentrum vorhanden sowie eine Bibliothek und koscheres Restaurant.

Bildergalerie

Adresse

Hospitalstraße 36
70174 Stuttgart

Öffnungszeiten

Für einen Synagogenbesuch: Kontakt Frau Niermann, niermann@irgw.de

Bitte beachten Sie, dass eine Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen pro Gruppe verbindlich ist. Verschiedene offene Termine für Einzelpersonen finden Sie im Laufe des Jahres auf unserer Homepage unter www.irgw.de/termine
 

Eintritt

Der Unkostenbeitrag beträgt für Schulklassen und Konfirmandengruppen EUR 10,-- pro Gruppe sowie für alle anderen Gruppen EUR 5,-- pro erwachsener*m Teilnehmer*in.