Jewish Places Edit-a-thon

In eine höchst betriebsame Recherche- und Schreibwerkstatt mit angeschlossener Fingerfood-Bar verwandelte sich am 30. Januar für einen Abend die Geschäftsstelle der KulturRegion. Rund 25 Interessierte aus unterschiedlichen Bereichen, darunter Mitglieder der Regionalversammlung, Archivar:innen und Unterstützer:innen der Stolpersteine-Initiativen, sind unserer Einladung gefolgt, Orte jüdischen Lebens in der Region Stuttgart auf der Website Jewish Places sichtbar zu machen. Auch Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister von Ludwigsburg und Erster Vorsitzender der KulturRegion Stuttgart, ließ es sich nicht nehmen, einen neuen Eintrag für die digitale Landkarte zu verfassen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden sowie unsere Kooperationspartner:innen, die Jüdische Studierendenunion Württemberg und Lernort Geschichte! Wir freuen uns sehr über die großartige Resonanz auf unser Experiment, konzentriertes Arbeiten und entspannten Austausch miteinander zu kombinieren.

Die Darstellung früheren wie aktuellen jüdischen Lebens in der Region auf der Website www.jewish-places.de ist zentraler Baustein des Sonderprojekts »Jüdisches Leben in der Region Stuttgart«. Die Website ist ein Projekt der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, das jüdisches Leben im gesamten deutschsprachigen Raum auf einer interaktiven Karte abbilden möchte. Ein jüdischer Ort ist nach der Definition der Initiatoren einer, an dem jüdisches Leben selbstbestimmt stattfindet oder stattgefunden hat. Gedenkstätten und Orte, die Jüdinnen und Juden aufgezwungen wurden, zählen also nicht dazu. Die Karte soll dazu beitragen, jüdisches Leben ganz selbstverständlich als wesentlichen Bestandteil der Gesellschaft zu begreifen.

Eindrücke

Wann

Dienstag, 30. Januar 2024
 

Wo

Geschäftsstelle der
KulturRegion Stuttgart
Leuschnerstr. 53
70176 Stuttgart