Ein kulturpolitisches Labor für Wandel, Visionen und neue Allianzen: Wir leben in einer Zeit vielfältiger Herausforderungen – ökologisch, sozial, politisch und ökonomisch. Diese multiplen Krisen werfen grundlegende Fragen auf: Wie wollen wir in Zukunft leben? Was muss sich verändern – und wie kann diese Veränderung gelingen? Welche Rolle spielen Kunst und Kultur in diesen Prozessen?

Diese Veranstaltungsreihe richtet sich an Kulturschaffende, die neue Wege erkunden und ihre Praxis mit gesellschaftlichen Fragen verknüpfen möchten. Im Fokus stehen Austausch, Skill-Sharing und praxisnahes Arbeiten – mit dem Ziel, voneinander zu lernen, gelingende Ansätze sichtbar zu machen und neue Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln.

In drei Veranstaltungen öffnen wir Räume zum Zuhören, Nachdenken, Träumen und Gestalten – mit Gästen aus Kunst, Klimaengagement, Mediation und Utopiearbeit. Wir sprechen über Herausforderungen, erkunden Möglichkeiten, zeigen Beispiele gelungener Praxis und fragen: Was braucht es, um Wandel konstruktiv und kreativ zu begleiten?

Wie kommt man von der Idee zum Auftrag? Im Juli geben die Mediator*innen der »Neuen Auftraggeber« Einblicke in ihre Arbeit und geben Einblicke in Strategien über erfolgreiche Beteiligungen und die Kunst des Bürger*innenauftrags. 

Im Herbst geht es darum: Wie denkt man global? Wie politisch ist Empathie? Pablo Aljanati teilt imaginative Praktiken und spielerische Perspektiven zu Ressourcengerechtigkeit und Handlungsspielräumen. 

Zum Winteranfang gibt Jacob Silvester Bilabel (Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit) Impulse zu kulturellen Narrativen für Nachhaltigkeit, denn, »Wer beim Thema Nachhaltigkeit nur an Verzicht, Verbot oder Verlust denkt, dem fehlt schlicht die Phantasie.« Stattdessen geht’s im Gesprächsformat mit Jacob Bilabel um Wohlstand, Wachstum und Wettbewerb.